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Wunderschönes, ruhiges Werk von Jan Montyn aus dem Jahr 1980. Der „Meditationsgarten“ des Titels bezieht sich auf einen Meditationsgarten in den Hügeln von Kyoto, Japan. Aquatinta-Radierung auf Papier, mit Bleistift signiert, datiert und nummeriert (113/200). In ausgezeichnetem Zustand. Maße des Rahmens: H. 57 cm x B. 66 cm, Werk H. 37 cm x B. 50 cm Jan Montyn (eigentlich: Montijn) (Oudewater, 13. November 1924 – Amsterdam, 10. August 2015) war ein niederländischer Maler, Zeichner, Grafiker und Dichter. Seine Arbeiten sind unter anderem im Stedelijk Museum in Amsterdam und im Museum of Modern Art in New York zu finden. Jan Montyn (Oudewater, 1924 – 2015) Stilistisch lässt sich Montyns Werk keiner bestimmten Richtung oder Bewegung in der bildenden Kunst zuordnen. Arbeitete er zunächst noch sehr traditionell und figurativ, entschied er sich Anfang der sechziger Jahre für eine stilisierte, oft abstrakte Bildsprache voller persönlicher Zeichen und Symbole. Er nutzt die Grafik nicht ausschließlich als Multiplikationstechnik, sondern als Medium, um mit einer eigenen Sprache zu einem eigenen Stil zu gelangen. Die ersten Experimente mit der Radiertechnik erfolgten ohne Farbe, doch nach und nach wurde die Farbe zu einem wesentlichen Bestandteil seines Schaffens. Farbe, Form, Linie und Inhalt werden monumental zu einer abstrahierten Bildsprache vereint. Montyn bearbeitet Zinkplatten mit gemischten Ätztechniken wie Kaltnadel, Aquatinta und Taillendusche. Selbst erfunden ist die Methode, mehrere Ätzplatten auf eine große Platte zu drucken. Montyn druckt seine Drucke stets selbst in kleinen Auflagen. Das wichtigste Thema seiner Arbeit ist die Landschaft als Projektion menschlicher Emotionen. Montyn meditiert sozusagen über die Landschaft. Seine Verbundenheit mit der Landschaft und der Erde zeigt sich in seiner Vorliebe für die Farbe Umbra, die für ihn die Erde und alles, was mit ihr zusammenhängt, symbolisiert. Fernreisen, insbesondere nach Südostasien, sind eine wichtige Inspirationsquelle für sein Schaffen. Er hat mehr oder weniger ständige Wohnsitze in Südfrankreich, Thailand und den Niederlanden.