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- Flavin, Dan (1933-1986). Einzigartige Originallithografie aus den 70er Jahren auf dünnem Papier „Some Cornered Installations in Fluorescent Light“ des renommierten amerikanischen Minimal-Künstlers Dan Flavin (1933-1996) in der Albright-Knox Art Gallery. Farbe: 43 x 56 cm. Mit signierter Widmung in schwarzem Stift: „Liesbeth Brand, bitte nimm die besten Grüße und Wünsche entgegen, Dan Flavin“. Guter Zustand mit leuchtend frischer Kolorierung.
- Das Papier stelltweise mit leichten Knickspuren dar.
= Provenienz: Sammlung Liesbeth Brandt Corstius und Kees Broos.
Daniel Flavin wurde 1933 in Jamaica, New York, geboren. Er studierte kurze Zeit Priester, bevor er sich bei der United States Air Force meldete. Während seines Militärdienstes von 1954 bis 1955 studierte Flavin Kunst im Rahmen des University of Maryland Extension Program in Korea. Nach seiner Rückkehr nach New York im Jahr 1956 besuchte er kurz die Hans Hofmann School of Fine Arts und studierte Kunstgeschichte an der New School for Social Research. 1959 belegte er Zeichen- und Malkurse an der Columbia University. Im selben Jahr begann er, neben Gemälden, die auf sein frühes Interesse am abstrakten Expressionismus hinwiesen, auch Assemblagen und Collagen anzufertigen. 1961 präsentierte er seine erste Einzelausstellung mit Collagen und Aquarellen in der Judson Gallery in New York. Im Sommer 1961, während er als Wachmann im American Museum of Natural History in New York arbeitete, begann Flavin, Skizzen für Skulpturen anzufertigen, die elektrisches Licht enthielten. Später im selben Jahr übersetzte er seine Skizzen in Assemblagen, die er „Icons“ nannte und bei denen er Lichter auf monochrome Leinwände setzte. 1963 ließ er die Leinwand ganz weg und begann mit seinen charakteristischen Leuchtstoffröhren zu arbeiten. Und bis 1968 hatte er seine Skulpturen zu raumgroßen Lichtumgebungen entwickelt. Im selben Jahr füllte Flavin bei der Documenta 4 in Kassel (1968) eine ganze Galerie mit ultraviolettem Licht.
In den 1970er und 80er Jahren begann Flavin, komplexere Figuren aus Leuchtstoffröhren zu schaffen, insbesondere seine „Gitterkorridore“ und Eckinstallationen. Seine Arbeit konzentrierte sich zunehmend auf die Beziehung zwischen seinen Skulpturen und den Räumen, die sie bewohnten. In den 1990er Jahren, als Institutionen begannen, Flavin größere Galerien anzubieten, wurden die Ausmaße seiner Lichtinstallationen immer grandioser. 1992 füllte er das Solomon R. Guggenheim Museum mit mehrfarbigem Licht und nutzte dabei die Offenheit des Designs von Frank Lloyd Wright voll aus. 1996 brachte er elektrisches grünes und blaues Licht in die Treppenhäuser des Lagerhauses, das damals von der Dia Art Foundation genutzt wurde. Weitere Orte für seine architektonischen „Interventionen“ sind der Hamburger Bahnhof in Berlin, die Chianti Foundation in Marfa, Texas, und die Kirche Santa Maria Annunziata in Chiesa Rossa in Mailand, alle 1996.
Große Retrospektiven von Flavins Werken wurden von der National Gallery of Canada in Ottawa (1969), dem St. Louis Art Museum (1973), der Kunsthalle Basel (1975) und dem Museum of Contemporary Art in Los Angeles (1989) organisiert. Er führte auch viele Aufträge für öffentliche Arbeiten aus, darunter die Beleuchtung mehrerer Gleise an der Grand Central Station in New York im Jahr 1976. Flavin starb am 29. November 1996 in Riverhead, New York. Sowohl das Deutsche Guggenheim in Berlin im Jahr 1999 als auch die Dia Foundation for the Arts im Jahr 2004 veranstalteten große posthume Retrospektiven der Arbeiten des Künstlers.