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10.000 Bären flanieren vom Brandenburger Tor aus Unter-den-Linden entlang bis zur Friedrichstraße. Sie sind auf dem Weg, um ihrer Stadt als Kulturbotschafter in aller Welt zu dienen. Im Laufe der Evolution haben sich die Bären ganz offensichtlich ihrer Umgebung angepasst. Aus ihrem Fell ist ein glänzender Kunststoffkörper geworden und sie sind nur flinke 40 cm groß. In der bunten Großstadt haben sie sich auch farblich verändert.
In den kräftigen "Verkehrsfarben" Rot, Grün, Blau, Gelb, in klarem Weiß und existenzialistischem Schwarz können sie auf jeder Love-Parade mittanzen. Bei genauem Hinsehen entdeckt man erste menschliche Zuge. Die, wie zum Gruß hingereichte Tatze, ist eher eine Hand und einen menschlichen Fuß kann man auch entdecken. Die Arbeit "Berlin-Bearlin" liegt Hörls Auffassung von "Skulptur als Organisationsprinzip" zugrunde.
Der Professor an der Kunstakademie Nürnberg versteht sich in der Werkgruppe von Großskulpturen, die dem Seriellen verpflichtet sind, als Impulsgeber für Kommunikationsprozesse. Jeder, der mit der Arbeit in Berührung kommt, wird Teil der Arbeit, so wie die Bestandteile der Arbeit sich nach Ende der zeitlich begrenzten Installation durch Verteilung in alle Winde zerstreuen.
Mit den vorangegangenen Projekten wie der "Speisung der 5000" rund um den Bodensee (1999), dem "Froschkönig" in Darmstadt (1999) und besonders "Welcome" in München (1998) mit 4000 Zwergen hat Ottmar Hörl Furore gemacht. Einige Konzeptionen, die den Weg für "Berlin-Bearlin" bereitet haben, wurden den Darstellungen der Arbeit in dieser Galerie zur Seite gestellt.
Denn immer wieder gelingt es Hörl Menschen zu begeistern und den Wunsch zu wecken einen Teil seiner Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Wer so einen Kulturbotschafter der Stadt Berlin in den Händen hält, besitzt nicht ein beliebiges Souvenir, sondern einen eigenständigen Kulturgegenstand, der doch untrennbar mit der Großskulptur und der Aktion verbunden bleibt.
Sasa Hanten