Marie Dagnelie - Französische Landschaft – ca. 1964

Blattgröße 34x50 cm.
Hinter Passepartout und Plexiglas gerahmt, im Holzrahmen.

Marie (Spitzname „Riet“) Dagnelie wurde am 4. Februar 1918 in Den Helder geboren. In Amsterdam war sie Studentin an der Rijksacademie und lernte während des Krieges den Komponisten Simeon ten Holt kennen, mit dem sie ebenfalls heiratete und zwei Kinder bekam. Sie malte, zeichnete und aquarellierte hervorragende Porträts im figurativen Stil (insbesondere Kinderporträts), Figurendarstellungen, impressionistische Landschaften (Wald und Dünen), Stadt- und Hafenansichten. In Frankreich fertigte sie Aquarelle der immer wieder faszinierenden und sich verändernden französischen Landschaft an, von der bretonischen Küste bis zur Provence. Während ihrer Zeit an der Akademie fertigte sie auch Wandgemälde an und entwarf Bucheinbände und Buch- oder Schutzumschläge, hauptsächlich für Kinderbücher. Sie selbst sagte 1981 über ihre Arbeit: „Es war immer das Natürliche, das ich in meinen Themen und in meiner Arbeitsweise suchte.“ „Wahrscheinlich als Reaktion auf all die maschinelle Gewalt, die auf uns zukommt, ist mir das Reine und Unberührte immer wichtiger geworden.“ Riet Dagnelie starb am 6. April 1984 in Amerongen. Quelle: Scheen 1969/1970.