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Herman van der Worp (1849-1941)
Hermannus Wilhelm (Herman) van der Worp wurde am 8. Januar 1849 in Zutphen geboren. Er hatte elf Schwestern und Brüder. Pater Willem hatte eine künstlerische Ausbildung in Antwerpen und war Zeichenlehrer an der HBS in Zutphen. Er arbeitete auch als Maler und war mehrere Jahre als professioneller Fotograf bekannt. Wie sein Vater wurde Herman Fotograf und Maler. Hermans ältestes Werk als Maler stammt aus der Zeit um 1875. Im Stadtmuseum von Zutphen gibt es ein Werk aus dem Jahr 1878 mit dem Titel „Ansicht von Zutphen“. Hier erkennt man bereits die warmen Farbtöne, die er auch in vielen seiner Herbstszenen verwendet. Jahrelang verband er Fotografie mit Malerei, bis er kurz vor der Jahrhundertwende seine Kamera an den Nagel hängte. Mit Wasserfarben, Kohle, Pastell und vor allem Ölfarbe drückte er auf künstlerische Weise aus, wie er seine Umgebung sah. Seine Erfahrung als Fotograf hat dies beeinflusst. Er betrachtete Natur und Umwelt gewissermaßen durch eine Linse und schaffte es, genau den Ausschnitt einzufangen, auf den es ankam. Während seiner Zeit in Zutphen engagierte sich Herman auch im Vereinsleben. So war er beispielsweise viele Jahre Vorstandsmitglied des Kunstvereins Pictura und bekleidete dort die Position des „Director of Order“, was bedeutet, dass ihm „insbesondere die Organisation und Leitung von Kunstbesprechungen und Ausstellungen obliegt“. 1924, als er bereits in Delden lebte, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Herman war auch Mitglied der Miliz und in Delden des Gesangsvereins Armonia.
Von Zutphen nach Delden Herman van der Worp trägt sich 1904 im Gästebuch des Hotels De Zwaan als HW vd Worp mit Wohnort Zutphen ein. Herman war bereits 57 Jahre alt, als er sich im August 1906 endgültig in Delden niederließ. Er fühlte sich sofort zu Hause und fühlte sich auch von der natürlichen Umgebung angezogen. Wir wissen nicht genau, warum er sich jetzt für Delden entschieden hat. Er schaute sich sicherlich auch die Veluwe in Apeldoorn, rund um Den Haag und mit seinem Bruder in Purmerend an. Um 1906 beschloss er, in das Hotel Carelshaven zu ziehen. Bis zu seiner Krankheit im Jahr 1939 genoss er dort Unterkunft und Verpflegung für 40 Gulden pro Woche. „Sein“ Zimmer 28, direkt unter dem Dach des Hotels, ist noch im Originalzustand zu bewundern, inklusive Stahlbett. 1907 lernte er den Baron kennen. Herman van der Worp soll diesen im Wald gegenüber von Carelshaven getroffen haben, wo der Baron gesagt haben muss: „Ich baue ein Atelier für dich.“ Und er hat sein Wort gehalten. Eigens für Van der Worp wurde am Zaagmolenweg, nur wenige Gehminuten von Carelshaven entfernt, ein Atelier gebaut. Vom 1. Mai 1908 bis 1940 zahlte Herman dafür 30 Gulden Jahresmiete; ein Betrag, der zu seinen Lebzeiten nie erhöht wurde.
Dreirad Herman war mit einem langen Bart geschmückt und bewegte sich auf auffällige Weise in und um Delden. auf einem Dreirad. Dadurch stach es noch stärker im Straßenbild hervor. Der Schriftsteller/Journalist Herman Haverkate stellte ihn in seinem Buch „Scribbles on old Ansichten“ vor und Mrs. J. van de Meene-de Jong sagte 1987 in einer Veröffentlichung von De Jan Lucaskamp Folgendes über Van der Worp: „Es war Sinterklaas persönlich. Er fuhr mit seinem Dreirad mitten auf der „großen“ Straße. Er war unverheiratet und ein echter Kinderfreund. Am 5. Dezember durften wir Nachbarskinder den Schuh abgeben Am nächsten Tag bekamen wir dann ein Geschenk und etwas Leckeres...“ Diese und andere Überlieferungen zeigen, dass Herman kein exzentrischer oder distanzierter Mann gewesen sein muss. Er genoss die Freiheit, als Simon de Heer mit der Natur und der Umwelt allein zu sein , Rabbers und Kruls wunderschönes Porträt von Simon de Heer aus dem Jahr 1930, das noch immer in Carelshaven zu sehen ist.
Arbeiten Van der Worp muss in seinem langen Berufsleben Hunderte von Stücken hergestellt haben. Viele Werke wurden im ganzen Land verbreitet und sogar in die Vereinigten Staaten verkauft. Der Standort und die Existenz von 160 sind bekannt. In den Niederlanden hängen Gemälde im Veenkoloniaal Museum, Stedelijk Museum Zutphen, TwentseWelle, auf Twickel, Carelshaven und in vielen Privathäusern, insbesondere in und um Delden. Er fertigte auch ein Wandgemälde im Wintergarten des Hotel de Zwaan an, das leider um 1969 verschwand.
Von 1939 bis zu seinem Tod im April 1941 blieb er im römisch-katholischen Krankenhaus in Delden. Herman wurde auf dem allgemeinen Friedhof in Delden beigesetzt, wo sein Grab noch heute zu sehen ist.