„Radturm“ Sehr seltenes surreales Blatt!
Kolorierte Radierung auf Radierkarton
Ungerahmt
Unten rechts handsigniert: B. Kastenholz
Unten mittig betitelt: Radturm
Unten links mit Angabe der Auflagenhöhe: 20/36
Maße der Radierplatte: 15 x 11,8 cm
Blattmaße der Graphik: 39,2 x 26,4 cm
Qualitätvoller Abzug. Sehr schöner Plattenton. In einem sehr guten Erhaltungszustand mit diversen Finger/Atelierspuren des Künstlers. Rückseitig Spuren einer ehemaligen Montierung.
++++++++++++++++++++++++++++++
Für eine sichere und sorgfältige Verpackung garantiere ich!
Verkauf von Privat unter Ausschluß jeglicher Gewährleistung. Die Echtheit wird jedoch ausdrücklich zugesichert!
+++++++++++++++++++++++++
Bernd Kastenholz (geb. 1949 Speyer)
Pfälzer Maler und Graphiker
Er wuchs in Haßloch auf und besuchte von 1964 bis 1967 die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern (Malerlehre). Anschließend wechselte er von 1967 bis 1969 auf die Staatliche Werkkunstschule Mainz und studierte die Fächer Grafik und Design. Von 1969 bis 1973 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart Grafik bei Walter Brudi. Zwischen 1970 und 1986 beschäftigte sich Kastenholz vor allem mit den grafischen Techniken der Strichätzung und der Aquatinta, wobei er vorzugsweise die angefertigten schwarz/weiß-Abzüge aufwändig kolorierte. Als Motive dienten ihm gesellschaftliche Außenseiter wie Gaukler, Tänzer, Harlekine und Bänkelsänger, die er in eigenwilliger Farbgebung und expressivem Strich folkloristisch überhöhte. In späteren Jahren setzte er seine Bildwelt in dreidimensionaler Form fort. Kastenholz’ Skulpturen bestehen aus zahlreichen farbig lackierten, verzinkten Stahlblechen, die er – nicht ohne hintergründigem Humor – zu figurativen Objekten zusammenfügt. Kastenholz ist Mitglied der Pfälzischen Sezession. Er lebt und arbeitet seit 1972 als freischaffender Maler in Gleisweiler. Ausgezeichnet wurde er mit dem Förderpreis der Pfälzer Kunstfreunde (1973), dem Pfalzpreis für Bildende Kunst (1976) und dem Hans-Purrmann-Preis für Malerei (1980).